Balli Döner in Neukölln Sonnenallee

Auch im Winter ein gutes Bild.

Mit großer Verwunderung haben wir festgestellt, dass Neukölln auf unserer Dönerkarte völlig unterrepräsentiert ist. Das geht jetzt echt gar nicht. Cüs! Wir brauchen mehr Döner in Neukölln.
Also bleiben wir in meiner Hood und besuchen Balli in der Sonnenalle, ein wirkliches, echtes, türkisches Restaurant. Wir wollen nicht jammern, aber manchmal würden wir bei solchen Gelegenheiten lieber einen geilen Lammspieß vom Grill essen – den bekommt man hier nämlich – als schon wieder einen Dönerteller. Aber wir sind das Dönerdate und bleiben bei unserem Plan. Ocakbasi fällt heute mal wieder aus.
Balli hat einen ausgezeichneten Ruf. In einem Dönerquartett hat eine Filiale dieses Restaurants in der Hermannstraße einmal die Bezeichnung „Bester Döner der Stadt“ abgeräumt. Wir halten uns vorerst an das Stammhaus, werden aber in Kürze auch dieses Gütesiegel überprüfen, wenn wir mal vom Tempelhofer Feld kommen und Hunger haben. Quasi morgen.

Das Ambiente

Balli beeindruckt mit seriöser Inneneinrichtung. Neben dem Holzkohlengrill, der verführerisch glüht und raucht, befindet sich die aufgeräumte und appetitliche Vitrine mit frischen Salaten, Soßen und Beilagen. Macht nen guten Eindruck! Wir werfen einen Blick zum Spieß, der gar nicht schlecht aussieht. Die Betreiber des Restaurants sind umtriebig und ganz freundlich. Auffällig, dass hier viele Türken zu Gast sind. Was sonst, könnte man angesichts der Lage in der Sonnenallee fragen, aber das kennen wir auch anders. Ein hoher Türkenanteil ist schon mal ein gutes Zeichen und wir lassen uns zufrieden nieder. Draußen sitzen geht leider nicht, deshalb nehmen wir im Inneren Platz. Große Auswahl an Speisen, gediegene Atmosphäre. Zum Glück keine brabbelnden amerikanischen Touristen, die zur Zeit überall die Straßen von Neukölln verstopfen. Man mag beinahe schon von einer Oase der Ruhe sprechen.

Der Döner

Wir bestellen einen Döner, einen Dönerteller mit Pommes und zwei schwarze Tee. Achtung: es gibt Mango-Ayran. Lecker. Das Brot unseres Döners ist klassischer Viertel-Fladen-Standard und ganz gut. Das Fleisch schmeckt uns ganz gut, ist aber auch eher durchschnittlich. Auch die Pommes sind okay. Gut gemundet hat uns die Soße. Erneut positiv fällt uns der Salat auf. Geiles Dressing und alles schön knackig. Geschmacklich landet Balli Döner auf jeden Fall in der oberen Hälfte. Balli Döner in Neukölln serviert sehr große Portionen. Wir sind zwar nicht überfordert, allerdings müssen wir ganz schön stopfen. Der Dönerteller ist für eine Person grade so zu schaffen. Deshalb ist auch der Preis gerechtfertigt, der sich am oberen Tabellenrand befindet. Es handelt sich bei Balli eben um ein Restaurant, da kann man keinen Döner für 3,50 verlangen. Vier Euro muss man investieren.

Groß, ganz lecker, eher teuer. So könnte man den Döner beschreiben. Für den Teller gilt das Gleiche. Wir sind nicht unzufrieden und sehr satt nach dem Essen, vermutlich kommen wir bald wieder.

Das Fazit

Glücklich mit Döner & Kebap

Ganz nette Lage am Ende Sonnenallee, leider kann man nicht draußen sitzen. Unsere Teller sind gut gefüllt, dafür kostet es eben etwas mehr. Geschmacklich werden hier keine neuen Welten entdeckt, aber es handelt sich um einen seriösen Döner von Qualität. Die Beschreibung als besten Döner der Stadt halten wir allerdings für etwas weit hergeholt. Vielleicht kann die Bude auf der Hermannstraße mehr als das Hauptgeschäft. Wir checken das für euch!

Bis dahin erhält Balli Döner in Neukölln von uns 3 von 5 Dönern.

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